Sonntag, 26. August 2012

Flausch am Montag (26)

Wenig Zeit, viel zu tun - deswegen heute nur ein kleiner Pausenflausch, der mit Karton kommt.
Bild von mugumogu
Das ist Maru, eine Scottish Fold (Schottische Faltohrkatze, witzigerweise ohne Faltohren...), mit einer Vorliebe für viel zu kleine Kisten und alles weitere, was sie possierlich wirken lässt. Die Besitzerin, die unter dem Pseudonym "mugumogu" agiert, veröffentlicht witzige Videos und Bilder auf ihrem YouTube-Channel, ihrem Blog (ich hätte nie gedacht, irgendwann mal auf eine Seite zu stoßen, auf der die Google Chrome-Übersetzungsfunktion wirklich hilfreich sein könnte) und ein Buch mit putzigen Katzenbildern gibts auch.

Mittwoch, 22. August 2012

(Alt-) Flausch am Montag (16)

Ich habe es ja sonst immer etwas schwer, mich auf ein Lieblings-Irgendwas festzulegen. Aber bei der Star Trek Original Series war die Sache sehr schnell entschieden. Ich präsentiere: Schnurrflausch from outer space!

Bild von Technabob
Jepp: Tribbles. Kleine Flauschbälle, die im Grunde genommen nur vor sich hin existieren, schnurren, fressen - und sich massenhaft vermehren. Es sei denn, man ist klingonischer Abstammung, dann wird man mit fiesem Gezeter in die Flucht geschlagen (Tribbles sind die ärgsten Feinde der Klingonen).

In der Star Trek Folge "The Trouble with Tribbles" entwickeln sich die Urväter des Pelztierchens innerhalb kürzester Zeit vom niedlichen Einzelschnurrer zur Flauschplage, die dem Kornvorrat eines Förderationsstützpunkts zu Leibe rücken wollen und auch auf der Enteprise für reichlich Verdrießlichkeit sorgen. Allem Lästigsein zum Trotz erweisen sie sich aber schließlich doch noch als recht nützliche Gefährten in Sachen Enttarnung klingonischer Spione.

Für den geneigten Fan empfehle ich noch folgende Lektüre (die Handlung der Folge in Comicpanels zusammengefasst). Und natürlich die DS9 Folge "Trials And Tribble-ations"

Montag, 20. August 2012

Flausch am Montag (25)

Nachdem ich dieses Wochenende, plötzlichem Hochsommer sei Dank, im eigenen Saft geschmort habe: Ein wenig Waldflausch um auf kühle Gedanken zu kommen.


Bild von  http://www.coolantarctica.com

Ich bin ja eigentlich gar nicht so der übers-wetter-meckerige Typ. Also, meistens. Nein, ehrlich ich freue mich über den deutschen Sommer, der erst lange Anlauf nimmt, dann völlig unvermittelt und lautstark einfällt und meist ebenso schnell wieder verschwindet wie er eingefallen ist. So gesehen quasi der spontane Besuch gewisser Familienmitglieder, bei denen man sich immer sehr freut wenn sie denn mal da sind, es aber auch sehr schön ist, wenn sie dann wieder dort sind.

Während also der deutschsommerheiße Asphalt mir die Fußsohlen durchschmurgelte, habe ich dieses Wochenende sehr ausgiebig daran denken müssen, wie toll es doch wäre: So über weiches Moos zu laufen, ein wenig Bäume zu kuscheln... an einem möglichst sehr sehr sehr schattigen Plätzchen... Hachja. Ich würde, nach eingehender Träumerei, ja fast soweit gehen zu behaupten, dass Moos eines der unterschätztesten Floralflausche überhaupt ist.

Waldflausch aus dem (und das hab ich mir nicht ausgedacht)
Bloedel-Reservat in den USA, von  Dog Walking Girl (Wiki)
Ob als Pölsterchen oder Moor, an Bäumen (wo es praktischerweise zusätzlich als Kompass zu verwenden ist), auf Mäuerchen oder überhaupt: Moos fetzt. Die Frequenz meiner Waldspaziergänge hat sich zwar leider drastisch verringert, seit ich nicht mehr die Dresdner Heide quasi vor der Haustür habe, aber die Erinnerung macht ja eh so viele Sachen sehr viel plüschiger, als sie eigentlich sind. So wie die zahlreichen Nebenwege, von hohem Gras und Moos gesäumt. Und dieses wundervolle Gefühl, wenn man auf eines dieser Pölsterchen tritt und der Fuß ein wenig in den kühlen Waldflausch einsinkt. Und dann der kleine Schmerz, wenn sich unter dem Polster doch noch ein Ästchen versteckte, ähnlich wie die hervorstehende Springfeder, die einem aus dem fluffigen Ohrensessel in den Allerwertesten spießt. Hachja.

Und dazu ist es sogar als praktische Bonsai-Abdeckung zu verwenden - zumindest so lange man sich nicht, wie mein Vater beispielsweise, einen Kleinkrieg mit der Amsel liefern muss, die offenbar unglaublichen Spaß daran hat, den Schutzflausch jeden Abend wieder herauszupicken und fein säuberlich neben die Bonsai-Schalen zu legen. Meine Theorie, dass die Amsel sich daraus einfach einen praktischen Bettbezug gebastelt hat und halt nicht so der Typ Federvieh ist, der morgens nach dem Aufstehen sein Bett wieder ordentlich herrichtet, ist komischerweise auf so gar nicht viel Gehör gestoßen.

Dienstag, 14. August 2012

(Alt-) Flausch am Montag (11) - Jetzt neu! Mit noch mehr Versteckflausch!

Leider musste wegen diverser Beschäftigtkeiten der Flausch am Montag diese Woche ausfallen. Stattdessen habe ich euch ein paar Suchbilder organisiert - was jetzt nicht heißen soll, dass ich es dem  gleichtun möchte... denke ich. (Was würde Freud dazu sagen?) Aber genug der Vorrede: Find den Flausch!

Freitag, 10. August 2012

(Alt-) Flausch am Montag (18)


Ihr werdet mich vermutlich für verrückt halten: Stachelflausch. 

Bild von  Alchemist-hp
Mich so richtig auf ein Lieblingstier festzulegen ist mir noch nie gelungen, ich finde sehr viele Tiere aus sehr verschiedenen Gründen gut. Aber wenn ich eine Rangliste hätte, dann würden Igel ganz oben mitspielen.
Dabei sind sie nicht einmal richtig flauschig, ganz im Gegenteil. Aber die kleinen, stupsnasigen, stachelstrubbligen Schnarchtiere (schon mal einen Igel im Laubhaufen schlafen gehört?) haben es mir angetan - und nicht nur, weil man aus ihrem Namen wunderbar ihre Art und Weise der Fortbewegung ableiten kann: "igeln" ("igel igel igel" statt "tapp tapp tapp").

Kuscheligel (eigenes Bild)
Ich halte es auch nicht für völlig unmöglich, dass ich Igel besonders deswegen mag, weil sie so gute Plüschtiere abgeben... und werde auch schonmal von Freunden schief angeschaut, weil ein überdimensionierter Plüschigel in meinem Bett sitzt...  Aber was soll ich sagen, wenn Stachelhaar durch Plüschhaar ersetzt wird, sind sie gleich noch viel (Achtung! Wortwitz!) kuscheligel.

Aber gut, auch naturmäßig kann es schonmal zu Entzücken kommen, wenn einem so ein quasi-flauschiger Genosse begegnet. Inzwischen kann man die albernen Spitzfellchen sogar in Bonn auf den Rasenflächen in der Stadtmitte, also Hofgarten, alter Zoll und Poppelsdorfer Schlosspark, sehr häufig sehen. 

Dort igeln sie, wenn nicht allzuviel Betrieb ist, in der Dämmerungszeit herum, man sollte also auch ein wenig aufpassen, wo man da nachts hintritt. In meiner Heimatstadt igelts auch schonmal mitten in der Innenstadt und man hört sogar, dass so eine Scharchnase auch schonmal auf dem Dachboden überwintert. 

Allerdings, so geschehen bei einer Freundin: Wenns auch im Sommer schnarcht könnte es daran liegen, dass eines der Familienmitglieder lautstarke Schlafgewohnheiten hat (die haben echt lange nach dem vermeintlichen Igel gesucht).

Noch mehr Geigel

Montag, 6. August 2012

Flausch am Montag (24)

"Hörst du bitte auf, einen langen Hals zu machen?!", hat wohl jeder zu Schulzeiten mal gehört. Dabei sind Langhälse doch so possierlich... vor allem wenn sie ein schickes Netzkleid und plüschige Hörner tragen. Ich präsentiere: Savannenflausch mit Übergröße.

Bild von  Rob Hooft (Wikipedia)
Bild von  Hans Stieglitz (Wikipedia)
Der Biologie-Unterricht ist zwar schon eine ganze Weile her, aber ein Beispiel für Evolutionstheorien, die es leider nicht geschafft haben, ist mir immer im Gedächtnis geblieben - und zwar die von Lamarck (fragt mich nicht, welche nützlichen Dinge ich mir für diese Information nicht merken kann). Er stellte sich die Anpassung der Organismen als eine Art Training vor, im Laufe dessen sich der Körper langsam den äußeren Bedingungen anpasst.
Wie das mit Giraffen zusammenpasst? Die Theorie würde besagen, dass sich Giraffen ja immer strecken mussten, um an die zarten Blätter in den Baumkronen zu kommen (in der Savanne ist das Gras ja bekanntlich eher mager). Und dann entsprechend auch längere Hälse vererbt hätten. Aber zunächst heftigstes Stretching. Mit dieser Vorstellung hatte ich unglaublich viel Spaß im Biounterricht und eine Faszination für Giraffen entwickelt.

Natürlich ist es jetzt nicht nur semi-natürliche Halsverlängerung, die ich an den Tieren witzig finde. Mit knapp über zwei Metern Schulterhöhe und ewig langen Beinen sieht es immer aus, als würden sich die Großtiere mit den possierlichen Flauschhörnern immer in Zeitlupe bewegen.
Witzig auch, dass Giraffen offenbar auf matschigem Untergrund nicht richtig laufen können oder wollen... wobei... DIE Beine möchte ich nach einem Ausrutscher auch nicht sortieren müssen, ich hab ja teilweise mit meinen zwei schon genug zu tun. Und, Internet sei Dank, weiß ich nun endlich, wie die mit DEM Hals bis auf den Boden reichen, um Wasser zu trinken z.B., oder um sich die Beine zu putzen... Nunja. Ohne Bücken geht da nix.

Umso größer freilich auch meine Freude, als irgendwann der Zoo Dresden (für alle Neuleser: quasi mein Heimat-Zoo) mit dem Bau eines Giraffen-Geheges begann.  Die letzte Giraffe war, wie Oma es ausdrücken würde, noch "zu DDR-Zeiten" verstorben - knapp 24 Jahre dauerte es, bis die possierlichen Langhälse wieder, jetzt in Wohngemeinschaft mit den Zebras, zu bestaunen waren. Und was soll ich sagen, sie sind mindestens so groß wie immer gedacht, und dazu von einer samt-flauschigen Optik. Ein bisschen neidisch bin ich jetzt auch, weil die tatsächlich so lange Wimpern haben wie die Bilder zeigen und dementsprechend sehr schön mit selbigen klimpern können. Und wenn ich mal groß bin (Ja, ich wachse noch! Mindestens!) fahre ich gen Süden und guck mir die in freuer freier Wildbahn an.

Giraffen im Dresdner Zoo (eigenes Bild)

Freitag, 3. August 2012

Es flauscht gar sehr.


Hier eine schöne Nachricht, die vor allem meine ehemaligen Kollegen bei Magenta freuen dürfte: Ich habe endlich eine Blogplattform gefunden, die mir nicht allzu frickelig erscheint (okay, außerdem ist sie kostenlos). Am Montag geht's dann weiter mit "Flausch am Montag", außerdem werde ich noch ein paar alte Beiträge reinstellen, damit ihr wisst was das soll :D

Was werdet ihr hier sonst noch finden? Halbgares und Obergäriges, gut Durchgekautes und die eine oder andere Rohkost (im Fachjargon auch als "rant" bezeichnet). Und Neuigkeiten von mir. Muahaha.